Leider war es uns nicht möglich, teilAuto als Carsharing-Anbieter in Tharandt zu halten, nachdem die LANU nach Dresden umgezogen war. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass es in Tharandt ein solches Mobilitätsangebot gibt. Das setzt voraus, dass es einen institutionellen Nutzer gibt, der für eine Grundauslastung des Fahrzeugs sorgt.
Archiv der Kategorie: 2019
Carli-Card
Busverbindungen
Die Stadtlinie 345 soll einen verständlichen und wocheneinheitlichen Taktfahrplan mit sicheren Umsteigebeziehungen zum Zug am Tharandter Bahnhof bekommen. Die Linie 344 von Tharandt nach Grumbach und Wilsdruff soll künftig öfter fahren. Großopitz ist als einziger Ortsteil der Stadt nicht mit den anderen per Bus verbunden. Hier setzen wir uns für eine moderne und bedarfsgerechte Nahverkehrsverbindung ein.
Up-date 24
Großopitz bekommt noch 2024 einen Busanschluss. Um diesen Satz, schreiben zu können, haben sich viele Menschen dafür eingesetzt. Das war ein langer Prozess. Der Ortschaftsrat Großopitz und das Bauamt von Tharandt haben daran einen großen Anteil .
Burgruine Tharandt
Wir setzen uns dafür ein, dass die vor einigen Jahren begonnene Sanierung der Burgruine schnellstmöglich fortgesetzt wird.
Die Sanierung ist Voraussetzung für die Umsetzung von Nutzungskonzepten. Diese Pläne sollen in der AG Burgbergentwicklung entstehen, in der wir weiter mitarbeiten werden.
Up-date 2024
Nachdem im März 2018 die AG Weiterentwicklung des Burgbergareal unter Federführung des Tharandter Ortschaftsrates einsetzt wurde, wurden zwei Ortschaftsratsitzungen nur diesem Thema gewidmet. Wir haben unsere Vorstellungen für eine spätere Nutzung zusammengetragen und das was wir auf keinen Fall für die burgberg wollen.
Daraus entstand der Gedanke, dass es ein professionelles Gutachten braucht, um eine konkretere Vision zu entwickeln. Dies wurde vom Burgen-und Geschichtsverein mit Unterstützung der Stadt tharandt über Leader-fördermittel umgesetzt. Im Frühjahr 2022 lag eine Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung des Burgbergareals vor.
Im März 24 wurde ein Beschluss im Stadtrat gefasst, diese Machbarkeitsstudie zur Grundlage für die weiteren Sanierungs-und Entwicklungsmaßnahmen zu setzen.
Bürgerbudget
Beginnend mit dem kommunalen Haushalt 2021 schlagen wir ein Modellprojekt „Einführung des Bürgerbudgets“ vor: für jedes Jahr stellt die Stadt Tharandt ein eigenes Budget für Ideen aus der Bevölkerung zur Verfügung. Die Projektideen kommen von den Bürgern, die Auswahl der umzusetzenden Projekte erfolgt in einem „Gemeinwohlcheck“ ebenfalls durch die Bürger.
Bürgerstiftung
Eine Bürgerstiftung könnte unsere Gemeinde weiter entwickeln.
„Die Bürgerstiftung ist eine Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation von Bürgern für Bürger. Bürgerstiftungen sind Stiftungen, die sich fördernd und operativ für das lokale Gemeinwohl einsetzen.“ (Wikipedia)
Bürgernahes Rathaus
Viele Einwohnerinnen und Einwohner pendeln zu ihren Arbeitsstellen außerhalb der Gemeinde. Ihnen ist es aufgrund der Arbeitszeiten nicht oder nur schwer möglich, unvermeidbare Wege ins Rathaus zu dessen Öffnungszeiten wahrzunehmen. Nach Abstimmung mit dem Personalrat der Stadtverwaltung werden wir ein zeitlich befristetes Modellprojekt für Rathausöffnungszeiten einmal im Monat bis 20 Uhr vorschlagen. Selbstverständlich sollen die davon betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese zusätzlichen Arbeitszeiten an anderen Tagen ausgeglichen bekommen.
Bürgerbeteiligung
Wir brauchen in unserer Gemeinde mehr Bürgerbeteiligung. Mittels Bürgerbeteiligung können gute Ideen entstehen und umgesetzt sowie Konflikte vermieden werden.
Bürgerbeteiligung heißt für uns nicht, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung nur zu bereits vorliegenden Planungen abgeben können, sondern vor allem, dass die Einwohnerschaft als Betroffene frühzeitig in die Ideenfindung und Planung einbezogen wird.
Up-date 2024
2020 haben engagierte Frauen der Gruppe „Tharandt for Future“ – Hanna Geist, Rea Schneider und Paula Sinapius – die Veranstaltungsreihe „Tharandt spricht….“ ins Leben gerufen.
Die erste Veranstaltung war der Bürgerbeteiligung in Verbindung zum Klimschutz gewidmet. Es war eine gut besuchte Veranstaltung. In mehreren Gruppen wurde das Verständnis von Bürgerbeteiligung ausgetauscht. Und es stellten sich verschiedene Sichtweisen heraus. Die einen: „Es gibt genug Bürgerbeteiligung. Ihr müsst nur ins Rathaus gehen.“ bzw. „Dazu gibt es gewählte Stadträte.“ Die anderen: „Wir möchten bei der Ideenfindung mitsprechen bzw eigene Ideen in die Stadtpolitik mit einbringen.“ Das war sehr erhellend.
Eine weitere Möglichkeit Bürger*innenbeteiligung einzufordern, war der B-Plan „Stadtmitte „. Hier war schon allein der Termin eine Herausforderung. Zur Dezember Sitzung des Stadtrates 2019, erhielten wir eine Vorlage mit dem Kommentar „damit wir die vorhandenen Fördergelder nutzen können, muss in dieser SR-Sitzung (14 Tage vor Weihnachten) abgestimmt werden. Das wollte sich kein Stadtrat bieten lassen.
Der Ortschaftsrat Tharandt hat sich intensiv in die Diskussion um den B-Plan eingebracht.
Inzwischen hat der Prozess fünf Jahre gedauert. Im März 2024 haben wir den B-Plan ein zweites Mal zur Auslage freigegeben.
Beim B-Plan Stadtmitte konnten wir eine Sondersitzung des Stadtrates anregen und hatten soweit Resonanz, dass diese öffentliche Stadtratssitzung im juni 2021 im Judeichbau durchgefürt wurde. Das sind die kleinen Schritte von Bürgerbeteiligung.
Bodenschutz/Versiegelung
Für den Erosionsschutz auf landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen sind vor allem die Bewirtschafter verantwortlich. Doch möchten wir nach Wegen suchen, sie bei der Lösung dieser Aufgaben zu unterstützen.
Als Stadt- und Ortschaftsräte werden wir uns für eine Reduzierung der Flächenversiegelung und nach Möglichkeit auch Entsiegelung in den Ortschaften Tharandts einsetzen.
Bolzplatz Tharandt
Wir werden uns für einen Ausbau des Bolzplatzes in Tharandt einsetzen, so dass dieser besser den Anforderungen des Schul– und Freizeitsports gerecht wird. Dazu werden wir mit allen bisherigen und potenziellen Nutzern ein Konzept erstellen, das auch Finanzierungswege aufweist.