Das Projekt der Blüh-Fläche am Akademieweg steht kurz vor seiner praktischen Umsetzung. Gemeinsam mit dem Tharandter Verschönerungsverein wird eine Fläche für Spiel und Biodiversität geschaffen. Die Umwandlung der Uni-Rasenflächen in Wiesen, die für Insekten (und Menschen) blühen, ist mit viel Geduld Realität geworden.

Blühflächen und blühende Wiesen sollen auch in anderen Ortsteilen entstehen.

Im Stadtgebiet sowie der unmittelbaren Umgebung finden wir viele besonders wertvolle Flächen, die einen Schutzstatus als Landschafts- oder Naturschutz- bzw. Natura-2000-Gebiete genießen. Und doch sind die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten rar geworden oder sogar bedroht. Das Nahrungsangebot für viele Tierarten verschwindet mit der Vernichtung ihrer Lebensräume. Auch im unmittelbaren Siedlungsgebiet kann für diese Tiere etwas getan werden. Wir wollen erreichen, dass sowohl private Vorhabensträger als auch die Kommune Lebensräume für gebäudebewohnende Tierarten wie z.B Schwalben sowie für die blumenhungrigen Insekten schaffen. Die nachfolgenden Generationen, unsere Kinder und Enkelkinder, werden vom Erhalt der Artenvielfalt profitieren.
Die von der Stadt gestalteten Flächen sollten blühenden und essbaren Charakter haben.
Wir sind der Meinung, dass Pestizide, insbesondere Herbizide, nicht zur Pflege bzw. Säuberung der Grünanlagen bzw. Straßenränder eingesetzt werden sollen. Sie schädigen die Gewässer und auch Vögel und Insekten, die damit in Berührung kommen.
Wiesen, die nur zweimal im Jahr gemäht werden, kommen auch dem Klimaschutz zu Gute.

Up-date 2024

Bei diesem Thema hat sich in den vergangenen Jahren einiges geändert. Es gibt mehrere Grünflächen im Stadtgebiet, die nicht mehr alle 6 Wochen gemäht werden. Die Modus spart für den Bauhof Arbeitsstunden,  Energie und hilft Insekten beim überleben. Meist ist es auch schön anzusehen. Nur im Herbst sind Blühflächen für viele schwierig auszuhalten.

Die kommunalen Bibliotheken sind vorhandene Ressourcen für die Bildung der Bürgerinnen und Bürger. Wir werden die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen unterstützen und mit ihnen nach Wegen suchen, diese Ressourcen noch effektiver zu nutzen.
Öffentlichkeitswirksame Hinweise auf die Bibliothek (Beschilderung, Artikel in Amtsblatt sowie regionalen Zeitungen) können die Nutzung der Bibliothek erhöhen.

Lebenslange Bildung wird in der Stadt Tharandt von kommunalen und privaten Institutionen, Vereinen und Initiativen getragen.
Wir werden die Akteure der vielfältigen Kinderbetreuungs- und Bildungsangebote unserer Stadt nach unseren Möglichkeiten als Ortschafts- und Stadträte unterstützen. Unterstützung bedeutet dabei oft zuzuhören, wo die Probleme sind und dann gemeinsam mit den Akteuren nach Lösungen zu suchen.
Die Qualität von Bildung wird nicht nur davon bestimmt, wie die Inhalte vermittelt werden, sondern auch von der Lernumgebung.
Die Grundschule „Bernhardt Hantzsch“ in Kurort Hartha wird mit großem Kraft- und Finanzaufwand seitens der Stadt Tharandt saniert. Die Turnhalle in Kurort Hartha ist in diesem Jahr wieder bezugsfertig geworden.
Ein freundlicher Speisesaal ebenso wie ein Turnsaal wurden in den letzten Jahren für die Grundschule Tharandt errichtet. Jetzt geht es darum, die Voraussetzungen für einen ansprechenden und kindgerechten Schulhof zu schaffen.
Ein vielfältiges Bildungsangebot ist ein starker Standortfaktor.

Up-date 2024

Sanierung Grundschule KOH

Die Sanierung der Grundschule Bernhard Hantzsch in Kurort Hartha wird in den kommenden Monaten abgeschlossen.  Fast zehn Jahre wurde gebaut und über 7 Millionen Euro verbaut. Vier Gebäude waren zu sanieren: Turnhalle, Verbindungsbau, Neubau und die alte Villa. Das war eine grosse Herausforderung und  viel Arbeit für alle Beteiligten. Respekt für alle,  die mitgewirkt haben und auch allen, die bei laufendem betrieb gelehrt und gelernt haben.

Grundschule Tharandt

Die Grundschule Tharandt hat ein schwieriges Außengelände.  Groser asphaltierter Schulhof und anschließend ein steiler Hang. Doch drr Förderverein der Grundschule hat sich 2019/20 aufgemacht um hierbei etwas zu ändern. Es wurde ein Gesamtkonzept entworfen und mit viel Elternarbeit umgesetzt: es entstanden ein weidentipi, ein grünes Klassenzimmer und mehrere Hochbeete. Die Mühe wurde auch von außen gewürdigt: das Schulhofkonzept und seine Umsetzung erhielt beim 11. Schulgartenwettbewerb im Dezember 2020 einen Sonderpreis.

Förderverein Kinderhaus – das Kinderhaus erhalten

Nach der Wende zogen die Kindergartenkinder in die schöne Judeich-Villa mit großem Garten und imposanten Bäumen.  In besten Zeiten lernten und  spielten hier 95 Kinder.  Nach vielen Jahren Nutzung,  ist die Villa sanierungsbedürftig. Das ist seit 10 Jahren bekannt. Aus Brandschutzgründen wurde erst der Dachboden – als Schlafraum genutzt – und später das erste Obergeschoss für den Kindergartenbetrieb gesperrt.

Um den Kindergarten im Kinderhaus zu stärken, wurde Anfang 2022 der Förderverein Kinderhaus Tharandt  auch von Mitgliedern der Bürgerliste  Grün der Zeit mit dem Ziel gegründet,  alle Hebel in Bewegung zu setzen, dieses Kleinod unserer Stadt für die Kinder als Spiel-und Lernort zu erhalten.

Das Kinderhaus im Stadtrat

Inzwischen wird das Thema „Kindereinrichtungen“  im öffentlichen Teil der Ratssitzung behandelt. Das war nicht sebstverständlich und bedurfte erst eines Antrags unserer Fraktion, der zwar nicht formal abgestimmt wurde, aber die Stadträte einigten sich mit dem Bürgermeister  auf diese Vorgehensweise.

Jetzt steht in den nächsten Wochen eine intensive Diskussion an, wie wir mit voraussichtlich sinkenden Kinderzahlen, der Judeich-Villa und den weiteren Kindereinrichtungen in Tharandt zu einem tragfähigen Konzept zu kommen.

Wir treten dafür ein, in der Stadt Tharandt die Umsetzung eines Modellprojektes für ein bedingungsloses Grundeinkommen zu starten.

Nachhaltiges Bauen muss in Tharandt als einer Wiege der Nachhaltigkeit selbstverständlich werden. Wir werden einen Kriterienkatalog vorlegen, der für neu zu errichtende kommunale Gebäude und die Ausweisung von Bebauung z.B. in B-Plan-Verfahren verbindlich wird. Dabei werden wir Erfahrungen nutzen, die andere Kommunen auf diesem Gebiet bereits gesammelt haben.
Bei Neuausweisung von Baugrund soll durch Ausrichtung und Gebäudeformen solares Bauen begünstigt werden. Bei Neubau ist Solarenergienutzung verbindlich vorzuschreiben.
Bei städtischen Bauprojekten sollen die Kriterien des nachhaltigen Bauens konsequent umgesetzt und auf regionale Baustoffe zurückgegriffen werden. Auch beim Abschluss von städtebaulichen Verträgen zwischen der Stadt und privaten Bauherren sollen diese Kriterien verbindlich vereinbart werden.

Up-date 2024

In der Legislatur 2019 – 2024 wurden mehrere Bebauungspläne im Stadtgebiet erarbeitet. Wir haben unsere Vorstellungen und mögliche Vorgaben für die B-Pläne in die Stadtratsdiskussion eingebracht. z.B. die Ausrichtung von Dächern für eine solare Nutzung. Diese Vorschläge fanden jedoch noch keine Mehrheiten. Daran werden wir weiter arbeiten.

Öffentliche Gebäude und Einrichtungen sowie Vereinshäuser sollen barrierefrei oder barrierearm umgestaltet werden. Dabei muss nicht nur an Personen mit eingeschränkten Bewegungsapparat gedacht werden, sondern es sollen auch Maßnahmen für Menschen mit Seh – und/oder Höreinschränkungen vorgesehen werden.
Dafür muss auf Basis des Stadtratsbeschlusses aus dem Jahr 2014 durch die Stadtverwaltung ein Maßnahmenplan erstellt werden.

Up-date 2024

Diesen Beschluss umzusetzen, ist ein langanhaltender Prozess. Das ist klar. Deshalb steht er auch nach mehrmaligen Hinweisen wieder auf der Beschlusskontrollliste. Praktisch soll bei allen Umbau- und Neubauarbeiten an kommunalen Gebäuden Barrierefreiheit mitgedacht und umgesetzt werden.

Die Sanierung des Bahnhofsgebäudes durch private Investoren ist in Sicht. Um umweltfreundlich anreisenden Gästen unserer Stadt ein herzliches Willkommen zu bieten, bedürfen die bahn– und stadteigenen Flächen einer Aufwertung. Notwendig ist auch ein Orientierungssystem mit Lageplan und Wanderroutenvorschlägen sowie eine moderne und sichere Fahrradabstellanlage.

Up-date 2024:

Der Bahnhof Tharandt wird saniert – auch wenn die Bedingungen nicht einfach sind und der Bau schon mehrmals stoppte.

Eine moderne sichere Farradabstellanlage im direkten Umfeld des Bahnhofs Tharandt ist in Aussicht. Hierfür wurde ein Pachtvertrag mit der Stadt Tharandt und der Genossenschaft Thagetes unterschrieben und der Förderantrag bei der VVO eingereicht.

Das Servicegebäude mit Warteraum und Toiletten ist eine wertvolle Infrastruktur. Jedoch wird hier viel Energie für die Heizung benötigt. Auch könnte es noch gute Ideen für eine Aufwertung gebrauchen. Es ist eine Aufgabe für die nächste Legislatur.

In der Vergangenheit haben unsere Vertreter/innen in Stadt– und Ortschaftsrat u.a. in den Arbeitsgruppen Verkehr, Kitaentwicklung, Burgbergentwicklung mitgearbeitet. Dort, wo mit einer Arbeitsgruppe eine effizientere und ergebnisorientierte Arbeitsweise möglich ist, werden wir auch weiterhin zusätzlich zur Ratsarbeit in AGs mitwirken. Voruassetzung ist eine klare Zielvorgabe und Budgetierung der AG.

Up-date 2024

In der Legislatur 2019 -2024 gab es die AG Wege, die Milana Müller als   Stadträtin und in ihrer Funktion als Ortsvorsteherin federführend geleitet hat.

Innerhalb dieser AG wurden die Wege der Stadt systematisch erfasst. Es wurde von den Ortsvorstehern und den Ortschaftsräten ein Vorschlag erarbeitet, welche Wege ins Bestandsverzeichnis aufgenommen werden sollten. In der Stadtratssitzung am 15.12.2022 wurden mit den Beschlüssen 93 – 105/2022/10 sowohl die Wegeliste  der Ortschafträte als auch – auf Initiative von Jens Heinze – weitere Wege ins Bestandsverzeichnis aufgenommen.

Wir möchten, dass die Stadt Tharandt mit all ihren Ortschaften eine soziale, klimafreundlich und weltoffene Heimat für Menschen, Tiere und Pflanzen ist.

Inzwischen bekommen auch wir in Mitteleuropa die ersten Anzeichen von der Realität des
Klimawandels zu spüren. Für uns ergibt sich daraus, für Entscheidungen einzutreten, die das Klima nicht noch weiter in Richtung Kollaps bringen. Wir sprechen aktiv Themen an, die unsere gemeinsame Zukunft betreffen.

Klimaschutz ist eine globale Aufgabe. Jede Ebene hat Möglichkeiten der Entscheidungsfindung. Auf Bundes- und Landesebene braucht es wegweisende Entscheidungen, genauso in den Kommunen als auch bei jedem Einzelnen.

Dieser notwendige Wandel bringt auch Veränderungen in unserem Leben. Wir sind zuversichtlich, dass diese unser Dasein auch bereichern werden.
Die Veränderungen müssen sozial gerecht und verträglich gestaltet werden. Je eher wir damit anfangen, desto sanfter ist dieser Transformationsprozess zu bewältigen.

Heinrich Cotta, auf den sich maßgeblich die Bekanntheit der Forststadt Tharandt in aller Welt gründet, hat weitblickend und zukunftsweisend gewirkt. Daran gilt es auch im 21. Jahrhundert anzuknüpfen.

Das Engagement und unsere Ideen für unsere Stadt sind sehr facettenreich, deshalb haben wir unsere Themen dem Alphabet nach geordnet. Die Stichworte finden sie rechts in der Randspalte oder bei „Themen von A bis Z auf einen Klick“.