Nachdem in den vergangenen Jahren ein Großteil des Gemeindegebiets schnelle leitungsgebundene Internetzugänge erhielt, liegt das Augenmerk in den nächsten Jahren darauf, die noch unterversorgten Gebiete ans schnelle Glasfasernetz anzuschließen

Um dem Insektensterben mit unseren Möglichkeiten entgegen zu wirken, setzen wir uns für die Schaffung von Blühflächen und den Erhalt von Insektenhabitaten ein.

Die Bildungskonzepte auf Bundes- und Landesebene sehen vor, dass die Bürger in einer inklusiven Gesellschaft leben, an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Inklusion und Teilhabe beginnt bereits im frühen Kindesalter. Kinder mit Behinderung sollen von Beginn an gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung aufwachsen können. Wir möchten die Bildungseinrichtungen unserer Stadt darin unterstützen, dass die Inklusion gelebt werden kann. Dies bedeutet, dass sowohl bauliche Barrieren in unserer Stadt auf den Prüfstand gestellt werden, als auch der personelle Bedarf die Umsetzung dieser Ziele gewährleisten.

Neben gesunden Böden trägt auch ein geringer Versiegelungsgrad zum vorbeugenden Hochwasserschutz bei. Bei Neubauvorhaben soll die Versiegelung gering bleiben. Auch an den Gewässern 2. Ordnung wie z.B. dem Schloitzbach sollen Flächen für die zeitweise Aufnahme der Wassermassen (Retensionsflächen) erhalten bzw. geschaffen werden.
Um im Falle eines Hochwassers handlungsfähig zu sein, muss die Wasserwehr über eine einsatzbereite Ausstattung verfügen

Tharandt und seine umliegenden Gemeinden ist versorgt mit Praxen für Allgemeinmedizin, Zahnmedizin, Gynäkologie, Psychotherapie, Physiotherapie, Logopädie – jedoch fehlt (neben anderen Fachrichtungen) vor allem eine kinderärztliche Praxis. Auch die Hebammenversorgung ist in Zeiten von immer schwieriger werdenden Berufsbedingungen für Hebammen leider nur ungenügend. Wir unterstützen Initiativen, die diese Missstände zu beseitigen versuchen.
Verbraucherschutz und Verbraucherberatung vor Allem im Bereich Ernährung sind heute wichtiger denn je. Der Naturmarkt bietet für die Bürger unserer Gemeinde vielerlei Einkaufsmöglichkeiten. Die Neugründung eines Naturkostladens, der das Angebot des Naturmarktes vergrößert und der Wert auf Produkte aus regionaler Erzeugung legt, wird von uns unterstützt.
Feinstaub und Elekrosmog sind wenig direkt wahrnehmbare Gesundheitsbeeinträchtigungen. Auch Lärm kann krank machen.

Gesellschaftliche Teilhabe für Menschen gleich welchen Alters oder Lebenssituation ist leider noch immer kein selbstverständliches Gut. Alleinerziehende Eltern oder verwitwete Senioren, deren Kinder aus beruflichen Gründen nicht vor Ort leben, sind nur zwei Beispiele dafür, dass unsere Mitmenschen – oder vielleicht auch einmal wir selbst – in eine schwierige Lebenssituation kommen können.
Wir möchten hierfür in unserer Stadt und den umliegenden Gemeinden eine Sensibilität für Menschen in schwierigen Lebenslagen fördern. Wir unterstützen vorhandene sowie neue Initiativen darin, Orte der Begegnung zu schaffen, die ein gegenseitiges Miteinander und gegenseitige Hilfestellung fördern. Kontakte zwischen den Generationen, Projekte des generationenübergreifenden Austauschs, Nachbarschaftshilfen, Tauschbörsen wollen wir fördern.

Jeder ist Fußgänger – und sei es nur von der Haustür bis zum Auto. Fußgänger sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und bedürfen eines besoderen Schutzes und Aufmerksamkeit.
Fußgänger sollen sich sicher bewegen können. Dazu braucht es vernetzte und zielorientierte Fußwege, die die Sicherheit aus der Sicht der Fußgängers berücksichtigen. Dazu gehören vor allem auch die Schulwege der Kinder.
Für Fußgänger wollen wir:

• Fußwege zwischen den Ortsteilen als sichere Vernetzung der Ortsteile – wo es geht, kombiniert mit einem Radweg
• weitere Querungshilfen für Fußgänger an viel befahrenen Straßen
• Verkehrsberuhigte Zonen müssen als verkehrsberuhigte Zonen wahrgenommen werden können und auch konsequent durchgesetzt werden.
• barrierefreie Fußwege

In den letzten Jahren wurden auf unsere Initiative hin mit Bürgerengagement, namentlich den Kindergärten, Schulen und der Jungen Gemeinde Tharandt über 5000 Frühblüher in die Tharandter Rasenflächen gepflanzt.
Das Projekt der Frühblüher-Pflanzungen in Tharandter Rasenflächen soll weitergeführt werden. Hierzu möchten wir wieder alle Bildungseinrichtungen motivieren mit uns tätig zu werden. Die somit entstehenden Insekten-Weiden fördern die Artenvielfalt und verschönern außerdem das Stadtbild.

Bei aller Skepsis gegenüber einem Mehr an elektromagnetischer Strahlung damit verbundenem Elektrosmog sehen wir in der Schaffung eines bürgergetragenen freien WLAN-Netzes mittels Freifunk eine Möglichkeit, mit geringen finanzielen Mitteln öffentlich nutzbares freies WLAN zur Verfügung zu stellen.

Die geplante begonnene Umwandlung der Freifläche des ehemaligen Deutschen Hauses in eine Blühfläche stellt ein Pilotprojekt für weitere Flächen dar. Wir sehen darin eine sinnvolle Zwischennutzung der Brache bis zu einer Wiederbebauung. Solche Zwischennutzungen sollen auch bei Vorhandensein von Fördermitteln mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand erfolgen.

Up-date 2024

Dies Fläche blüht jetzt schon 5 Jahre. Dazu kam eine schöne Idee vom Tharandter Verschönerungsverein an dieser Stelle ein begehbares Schachbrett anzulegen. In den Sommermonaten stehen die Figuren zur freien Verfügung.  Es wird gut genutzt.