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Bürgerliste Grün-der-Zeit hat zwei Plätze im Stadtrat

Die Kommunalwahl ist Geschichte. Unsere Liste Bürgerliste Grün-der-Zeit hat

  • 1224 Stimmen  für den Stadtrat,
  • 447 Stimmen für den Ortschaftsrat (OSR) Kurort Hartha,
  • 722 Stimmen für den OSR Tharandt, 
  • 84 Stimmen für den OSR Großopitz erhalten.

Dafür möchten wir uns bei allen bedanken,  die die Bürgerliste gewählt haben. 

Diese Stimmen ergeben nach der Auszählung

  • zwei Sitze im Stadtrat, 
  • einen Sitz im OSR Kurort Hartha ,
  • zwei Sitze im OSR Tharandt und
  • einen Sitz im OSR Großopitz für die Bürgerliste  Grün-der-Zeit.
  • Yvonne Barteld und Milana Müller sind Mitglied im Stadtrat Tharandt.
  • Rea Schneider und Jens Heinze vertreten uns im OSR Tharandt, 
  • Ina Schreiner im OSR Kurort Hartha und
  • Christoph Müller in OSR Großopitz. 

 

Veränderungssperre B-Plan-Gebiet Stadtmitte

Antrag

Der Stadtrat beschließt die Satzung der Stadt Tharandt über die Veränderungssperre für das Bebauungsplangebiet „Stadtmitte Tharandt“ OT Tharandt.
Der Bürgermeister wird aufgefordert, die Satzung unmittelbar bekanntzugeben.

Hintergrund

Der am 12.9.2019 aufgestellte B-Plan Stadtmitte befindet sich im November 2022 noch immer in der Diskussion. Die mit dem Aufstellungsbeschluss erlassene Veränderungssperre soll verhindern, dass während der Bearbeitungszeit des B-Plans durch ein normales Bauantragsverfahren Tatsachen geschaffen werden, die den Intentionen des B-Plans zuwiderlaufen. Die Veränderungssperre ist nach Verlängerung am 14.10.2022 ausgelaufen und kann nicht verlängert werden. Bürgermeister und Stadtverwaltung haben es versäumt, eine erneute Veränderungssperre in den Stadtrat einzubringen. Mit dem Eilantrag wollen wir erreichen, dass der Stadtrat mit der gebotenen Gründlichkeit weiter am B-Plan arbeiten kann.

Download

Den kompletten Antrag mit Begründung gibt es hier zum Download.

Bearbeitungsstand

Der Antrag wurde in der Sitzung am 10.11.2022 vom Stadtrat angenommen. Die Veränderungssperre gilt daher bis zum November 2024.

Leitbild für die Stadt Tharandt

Präambel

Ein Leitbild ist die schriftliche Erklärung der Stadt über ihr Selbstverständnis zu Visionen und Wertvorstellungen.
Es kann allen in der Stadt lebenden und wirkenden Menschen Orientierung, Identität und Motivation geben.
Es richtet sich in besonderer Weise an die politischen Entscheidungsträger.

Oberziel

Die Forststadt Tharandt verpflichtet sich zur Starken Nachhaltigkeit im Sinne eines gleichberechtigten Dreiklangs folgender Teilziele:

Ökonomisches Teilziel: Erhaltung der ländlichen Struktur

In Tharandt sind Handel, Arbeitsplätze, Kultur- und Einkaufsangebote sehr stark vom Ballungszentrum Dresden geprägt. Tharandt steht aber auch für Ruhe, Weitläufigkeit  sowie kleinstädtische und dörfliche Strukturen.
Tharandt ist Naherholungsgebiet und Bildungsstandort. Das alles macht die Stadt attraktiv.

Wo stehen wir?

Jede der Ortschaften Tharandts hat ihren eigenen Charakter. Alle gemeinsam sind geprägt von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie landwirtschaftlicher und forstlicher Nutzung. Tharandt bietet gute Rahmenbedingungen für eine dynamische Wirtschaftsentwicklung.

Wo wollen wir hin?

Wir möchten unabhängig und eigenständig sein. Dazu schaffen wir den ortsansässigen Unternehmen die nötigen Bedingungen, ihre Potenziale ungehindert zu entfalten. Bei künftigen Investitionen messen wir den Grundsätzen einer Wirtschaft auf der Basis nachwachsender Rohstoffe, Klimaneutralität und regionalen Wirtschaftskreisläufen hohe Bedeutung bei. Wir laden Unternehmen, die im Sinne dieses Leitbildes wirken, ein, sich in der Stadt anzusiedeln.

Soziales Teilziel: Lebensqualität und Zusammenhalt

Lebensqualität entsteht durch Miteinander. In Tharandt verbindet uns die Nähe zur Natur. Wir sind stolz darauf, dass der Name der Stadt eng mit der Entstehung des Begriffes der Nachhaltigkeit verbunden ist.

Wo stehen wir?

Die Menschen in Tharandt tragen durch ihre vielseitigen Aktivitäten zur örtlichen Gemeinschaft bei und wirken so am unverwechselbaren Gesamtbild der Stadt mit. Diese soziale Vielfalt und dieser Zusammenhalt sollen gepflegt und gestärkt werden. Wir wahren Respekt und Toleranz untereinander und zeigen uns auch nach außen hin offen.

Wo wollen wir hin?

Gemeinsames Tun erhält und stiftet Identität. Miteinander im Gespräch zu bleiben, Gemeinsamkeiten zu entdecken, Unterschiedlichkeit zu akzeptieren und die Stadt zusammen zu gestalten – so soll es gelingen, im Zusammenspiel von den Menschen in der Stadt, dem Stadtrat und der Stadtverwaltung die kommenden Herausforderungen zu meistern. Städtisches Handeln soll sich daran orientieren, Gerechtigkeit gegenüber allen, auch künftigen Generationen zu wahren und eigenen Wohlstand nicht auf Kosten anderer zu erhalten.

Ökologisches Teilziel: Mensch und Biosphäre

Wir erkennen die Verflechtungen von Mensch und Umwelt. Wir stellen uns im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten unserer Verantwortung. Diese Verantwortung steht für langfristige Verwertungsinteressen und berücksichtigt auch die Lebensbedingungen künftiger Generationen.

Wo stehen wir?

In der langen Tradition als forstlicher Bildungsstandort ist uns bewusst, welche Bedeutung die Balance von Ökonomie und Ökologie hat: Umwelt- und Naturschutz, Biodiversität sowie Klimaneutralität dienen der Sicherung unserer Lebensgrundlage. Folglich ist es unsere Aufgabe, nachhaltig zu wirtschaften und zu leben.

Wo wollen wir hin?

Auf dem Weg zur Klimaneutralität ergreifen wir alle realisierbaren Möglichkeiten, eine sonnenbasierte Energieversorgung zu erschließen, Wasser in der Region zu halten, nachwachsende Rohstoffe nach dem Maßstab der Starken Nachhaltigkeit zu nutzen und die Verwendung endlicher Ressourcen einzuschränken.
Dieser Weg ist ein wichtiger Baustein, um auch in Zukunft wirtschaftliches Handeln und zugleich eine hohe Lebensqualität in Tharandt zu ermöglichen.

Das Leitbild für die Stadt Tharandt wurde im Auftrag des Stadtrates durch eine Arbeitsgruppe erarbeitet und nach Beteiligung der Ortschaftsräte und der Bevölkerung am 15.12.2022 durch den Stadtrat beschlossen. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren Daniel Becker, Dr. Jörn Erler, Jens Heinze, Manfred Oswald, Rea Schneider.

Amtsblatt für alle – aber wenig Transparenz

In der Stadtratssitzung am 15. Mai 2014 fand der Antrag von SPD und Grün der Zeit, das Amtsblatt künftig wieder an alle Haushalte in der Stadt zu verteilen, eine Mehrheit.

Ein solches Abstimmungsergebnis war dem zweiten Antrag, das Protokoll der Sitzungen künftig in einer solchen Form im Amtsblatt zu veröffentlichen, dass für die Leserinnen und Leser die Diskussionen nachvollziehbar sind, nicht beschieden.

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Wir wissen, wovon wir reden.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind Eltern von insgesamt fast 20 Kindern. Wir wissen aus eigener Erfahrung, was Kinder und Jugendliche brauchen: öffentliche Spielplätze in allen Ortsteilen, sichere Schulwege (auch für Radfahrer, die in Freital oder Grumbach zur Schule gehen!), gut ausgestattete Schulen und Kindertagesstätten, weitere Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten (z.B. Musikschulen, Bibliothek, Sportstätten) und vieles mehr.

Geschwindigkeitsmesstafel gefordert

Auf der Stadtratssitzung am 17. April 2014 regte Jens Heinze auch im Namen der AG Verkehr an, dass die Stadt Tharandt eine Geschwindigkeitsanzeigetafel – ähnlich der in Oberhermsdorf – samt Datenlogger anschafft.  Neben dem erzieherischen Effekt sollen damit auch belastbare Daten gewonnen werden, an welchen Stellen im Stadtgebiet in welchem Maße mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren wird.

An mehreren Stellen im Stadtgebiet wurden in den letzten Wochen 30er Schilder demontiert – in Tharandt auf der Pienner Straße (Campus) oder am Fußgängerüberweg Freiberger Straße. Diese Maßnahme stieß auf allgemeines Unverständnis, weil diese Beschränkungen als sinnvoll empfunden wurden.

Atomausstieg in Tharandt

Wir haben einen Beschluss in den Tharandter Stadtrat eingebracht, der einstimmig verabschiedet wurde: Die Enso soll auf dem Handel mit Atomstrom aussteigen. Die Stadt Tharandt hat wie alle Kommunen im ehemaligen Bezirk Dresden Aktien der Enso. Aus unternehmerischer Verantwortung und Daseinsfürsorge sehen wir es als notwendig an, dass die Stadt kein Geld aus dem handel mit Elektroenergie aus nuklearen Quellen (Atomstrom) einnimmt.
Update: in der Gesellschafterversammlung der KBO wurde die Tharandter Initiative abgelehnt. Wir bleiben am Thema dran.